periodische Augenentzündung
Die Equine rezidivierende Uveitis (zusammengesetzt aus equus = lat. „Pferd“, recidere = lat. „zurückfallen“ und Uveitis), abgekürzt ERU, umgangssprachlich auch als Mondblindheit oder Periodische Augenentzündung bezeichnet, ist eine entzündliche Erkrankung der mittleren Augenhaut (Uvea des Auges bei Pferden. Sie kann ein- oder beidseitig vorkommen und tritt – im Unterschied zu einer einmalig auftretenden Uveitis – typischerweise in unterschiedlichen Intervallen rezidivierend, also wiederkehrend, oder chronisch schleichend auf. Die Funktion des Auges wird im Verlauf der ERU immer mehr durch Schädigungen innerer Augenstrukturen beeinträchtigt. Vor allem bei Nichtbehandlung der Erkrankung kann sie innerhalb kurzer Zeit zur vollständigen Blindheit führen. Eine Heilung der ERU ist nicht möglich. Aktuelle Therapieansätze zielen deshalb auf den bestmöglichen Erhalt der Sehkraft des befallenen Auges und auf eine Verminderung der Entzündungsprozesse im Auge ab.
Obwohl bei vielen Fällen ein Befall des Auges mit Bakterien = eine Leptospirose feststellbar ist, nimmt man mittlerweile an, dass die Erkrankung nicht direkt oder zumindest nur teilweise auf diese Infektion zurückzuführen ist. Aktuelle Forschungsergebnisse führten zu der heute wissenschaftlich akzeptierten Hypothese einer Immunerkrankung verschiedenster Ursachen .
Etwa 8 bis 12 % der Pferde erkranken statistisch.
Symptome:
Therapie Schulmedizin:
kortisonhaltige Augensalben , allerdings nur bei intakter Hornhaut.
Nichtsteroidale Entzündungshemmer wirken schmerzlindernd
Leptospiren anfänglich antibiotisch, Vorsorge !! Nagerbekämpfung im Stall
Klinik: Operativ Spülungen , auch Vitrektomie bei Indikation
Alternativ:
als allererstes! Entsäuerung - auch begleitend zur schulmedizinischen Therapie
Eine Erkrankung aus dem rheumatischen Formenkreis - (autoimmun) ist eine Säureerkrankung!
Augentrost - Augentropfen
Euphrasia - Augentropfen, auch homöopathisch mgl.
Rhus toxicodendron Globuli
Akupunktur