Osteopathie/Chiropraktik

Pferdeosteopathie:

  • ist eine Art den Organismus Pferd in seiner Ganzheit zu betrachten

  • das Ziel der osteopathischen Behandlung ist das Erzielen eines Gleichgewichtes im lebendigen Körper

  • vordergründig sind manuelle Techniken, die seid der frühen Antike bekannt sind, aber in
    der modernen Medizin in Vergessenheit geraten sind

Osteopathie kann keine Krankheit heilen, aber bei vielen Erkrankungen ist sie wirkungsvoll!
  • Eine osteopathische Behandlung ist sinnvoll bei:

    • steifen Grundgangarten

    • unklare Lahmheiten, die der Tierarzt nicht weiter klären kann

    • Verweigerung der Beizäumung

    • Gangunregelmäßigkeit der Hinterhand (Taktstörung), Schleifen der Hufe im Sand

    • steife Halsbasis mit wenig Kopfpendel

    • schwierige Biegung auf einer Seite

    • schiefer Schweif

    • nach unten gesackter Rücken

    • steifer Rücken

    • fehlende Entwicklung Rückenmuskulatur - Kuhlen am Widerrist

    • Zittern der Haut beim Abtasten

    • Kein Aufwölben des Rückens

     

    Osteopathie ist Teamarbeit zwischen

    • Tierarzt

    • Osteopath , Heilpraktiker, Alternative Medizin

    • Pferdedentist

    • Sattler

    • Schmied

    • Trainer

    • Reiter/Besitzer            und kann nur in der Gesamtbetrachtung erfolgreich sein !

     

    Wie läuft eine osteopathische Behandlung ab ???

    Das Pferd wird sauber mit ausgekratzten Hufen vorgestellt.

    • Die Geschichte des Pferdes wird erfragt

    • Sichtung des Pferdes

    • Ganganalyse im Schritt von hinten, vorn, seitlich

    • Ganganalyse an der Longe in allen Grundgangarten im Seitenvergleich

    • Ganganalyse unter dem Reiter

    • Überprüfung der Ausrüstung

    • Abtasten des Pferdes

    • Testung der Gelenke

    • Analyse Wirbelsäule, Rippen, Becken

    • Synthese der Befunde mit Erläuterungen für den Besitzer

    • Korrektur der Störungen

    • Erstellen eines Behandlungs - und Trainingsplanes

    • ggf. Massage, Lymphdrainage, Elektrotherapie, andere physikalische Anwendungen

     

Chiropraktik:

  • Manipulation ist die traditionelle Technik, zunehmend werden vor allem neurologische Reflextechniken verwendet

  • Die Wirbelsäule ist im Rahmen der Stütz - und Haltefunktion für den Körper von Bedeutung, aber in ihr Verlaufen auch wichtige Verbindungen vom Hirn zu den inneren Organen und den Extremitäten. Zwischen den Wirbelkörpern treten die meisten Nerven aus, die den Körper versorgen.

  • Durch eine unglückliche Bewegung kann sich ein Wirbelkörper leicht verschieben ( in bildgebenden Verfahren nicht abbildbar ), der in der Nähe liegende Nerv wird gestört, bei langfristigen Verlauf gehen Nervenzellen unwiederbringlich zugrunde.

  • Der Behandler fühlt mit der Hand die Störung und es gelingt mit verschiedenen Grifftechniken ( chiropraktisch, osteopathisch, manualtherapeutisch ) die Verschiebung rückgängig zu machen